Tagesleistung |
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Strecke: |
Chitry-les-Mines – Tannay (Bahnhof) |
Fahrkilometer: |
14 |
Schleusenkammern: |
9 |
Reine Fahrzeit: |
4 Stunden 27 Minuten |
Sonntag, 9. Juni 2002
Tagesleistung |
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Strecke: |
Tannay (Bahnhof) - Clamecy |
Fahrkilometer: |
18 |
Schleusenkammern: |
10 |
Reine Fahrzeit: |
4 Stunden 24 Minuten |
Montag, 10. Juni 2002
Tagesleistung |
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Strecke: |
Clamecy – Châtel Censoir |
Fahrkilometer: |
19 |
Schleusenkammern: |
7 |
Reine Fahrzeit: |
6 Stunden 18 Minuten |
Dienstag, 11. Juni 2002
Tagesleistung |
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Strecke: |
Châtel Censoir - Cravant |
Fahrkilometer: |
23 |
Schleusenkammern: |
12 |
Reine Fahrzeit: |
6 Stunden 6 Minuten |
Mittwoch, 12. Juni 2002
Tagesleistung |
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Strecke: |
Cravant - Auxerre |
Fahrkilometer: |
18 |
Schleusenkammern: |
10 |
Reine Fahrzeit: |
4 Stunden 8 Minuten |
Donnerstag, 13. Juni 2002
Tagesleistung |
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Strecke: |
Auxerre – Migennes - Brienon |
Fahrkilometer: |
32 |
Schleusenkammern: |
12 |
Reine Fahrzeit: |
7 Stunden 29 Minuten |
Freitag, 14. Juni 2002
Tagesleistung |
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Strecke: |
Brienon – Saint Florentin - Migennes |
Fahrkilometer: |
25 |
Schleusenkammern: |
9 |
Reine Fahrzeit: |
5 Stunden 21 Minuten |
Hier enden die Eintragungen unseres Bordbuches ....
Die Rückgabe am nächsten Morgen erfolgte rasch und problemlos. Unsere
Heimreise führte uns auf der Autobahn über Sens, Troyes, Reims, Metz und
Saarbrücken nach Deutschland, wo wir noch 2 Tage im Pfälzerwald verbrachten.
Das ist ein reizender Naturpark an der deutsch-französischen Grenze, wo
besonders im Dahner Felsland interessante, dunkelrote Sandsteintürme aus dem
Boden wachsen. Außerdem gibt es eine Unmenge von Burgen und Burgruinen in
diesem Jahrhunderte langen Grenzgebiet, die jetzt einfach über die grüne Grenze
erwandert werden können. Die beiden Regenerationstage haben wir im Hotel
"Blick zum Maimont" in Ludwigswinkel verbracht, wo wir uns sehr wohl
gefühlt haben. Nach einer letzten Etappe in Heroldsberg bei Nürnberg, Hotel
"Zum Roten Ross", landeten wir bei glühender Hitze wieder in Wien.
Gesamtleistung |
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Urlaubsdauer
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27 Tage
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PKW-Kilometer |
3089 |
Bootskilometer
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601
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Wenn man alles zusammen fasst, war es ein sehr schöner Urlaub, wobei man natürlich einige Abstriche machen muss. Aber die Herausforderungen doch bestanden zu haben, das ist es, was einen Hausbootfahrer stolz macht, denn ein bisschen suchen wir ja alle das Abenteuer.
Wetter: Na ja, verwöhnt sind wir nicht worden, denn der Titel könnte
heißen: "kalt-warm im Burgund". Wenn es allerdings immer so heiß gewesen wäre,
wie am Schluss, wären wir auch nicht froh gewesen. Man ist eben mit nichts
zufrieden.
Boot: Die Pannenserie am Anfang war sicher nicht angenehm und hat uns
einige interessante Orte gekostet, aber Connoisseur hat sich sehr bemüht unsere
Probleme zu beheben. Das ist halt eines der Probleme von Einwegfahrten, dass man
nicht durch "einfach früher umkehren" Zeit gut machen kann, sondern
jeder Zeitverzug auf die Rückkehrzeit durchschlägt.
Revier: Sehr interessant und abwechslungsreich. Auf den Flüssen relativ
geringe Infrastruktur für die Freizeitschiffer (Liegeplätze, Wasser, Strom),
dafür auf den Zentrumskanälen umso besser. Der Nivernais hat da einen eigenen
Charakter: von Dezice bis Baye eher ruhig und verschlafen, dann wacht er langsam
auf, betritt bei Clamecy die urbane Welt und findet in Auxerre sein Crescendo.
Schleusen: Die unterschiedlichen Schleusenzeiten haben uns ein wenig
genervt ! Auf den Flüssen lange Füllzeiten. Das weiter melden von Schleuse zu
Schleuse funktioniert am Canal du Loing und am Canal de Briare am besten. Am
Nivernais wird das nicht so penibel betrieben.
Verkehrsaufkommen: In der Vorsaison vielleicht nicht so aussagekräftig.
Aber bis Briare haben wir uns eher gefreut, wenn was entgegen gekommen ist. Am
Loire-Seitenkanal dann etwas mehr Verkehr. Am Nivernais wieder ruhiger, erst ab
Clamecy hat sich das Geschäft belebt.
Ich hoffe, ich habe mit meinem Bericht unschlüssigen Interessenten Mut gemacht, es auch einmal zu probieren und hoffe, wir treffen uns einmal auf einem der Kanäle.